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Potenziale von Frauen und Mädchen im MINT-Bereich

Beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sieht man große Potenziale darin, „mehr Frauen und Mädchen für Tätigkeiten im MINT-Bereich zu gewinnen“. Das machte BMBF-Staatssekretär Jens Brandenburg (FDP) am Mittwochabend vor dem Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung deutlich. Aktuell sei es so, dass beispielsweise beim Bundeswettbewerb Informatik die Teilnahme von Mädchen im Grundschulalter bei 50 Prozent liege, sagte Brandenburg. Mit jeder weiteren Altersstufe sinke der Anteil aber deutlich ab. „Das wollen wir ändern“, betonte er. Interessant sei der Befund, dass sich im Grundschulalter das Interesse hälftig verteile. Daher gelte es, dort anzusetzen, was mit dem MINT-Aktionsprogramm 2.0 erfolge. Einen Beitrag dabei leiste die „Stiftung Kinder forschen“, die schon im Kita-Alter mit Experimenten in den Kitas Begeisterung wecken wolle. Die „klischeefreie Berufsorientierung“ spiele bei den Bemühungen auch eine Rolle. Auch bei den vom Bund geförderten MINT-Clustern ist es laut Brandenburg ein Schwerpunkt, geschlechterübergreifend Hürden abzubauen, um auch Frauen und Mädchen besser anzusprechen. Hilfreich, so der Staatssekretär, sei es auch, erfolgreiche weibliche Vorbilder „stärker sichtbar zu machen“. Sehe eine junge Schülerin, dass sich in dem sie interessierenden Feld eine Frau erfolgreich durchgesetzt hat, sei diese als Orientierungsperson sehr geeignet.

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