stellvertretende Landesvorsitzende: | Julia Lechner B. Eng. B. Sc. |
Ehrenlandesvorsitzender: | Dipl.-Ing. Helmut Wenninger |
Schriftführer: | Dipl.-Ing. Kurt Wagner |
Schatzmeister: | Dipl.-Ing. Klaus Kiesel |
Referent für Aus- u. Weiterbildung: | Philipp Janka B. Eng. |
Referent für Öffentlichkeitsarbeit: | Dipl.-Ing. Jochen Schmidt |
Referentin für Exkursionen und Veranstaltungen: | Johanna Schack M. Sc. |
Referent an der Hochschule München: | Dipl.-Ing. (FH) Manfred Wurzer |
Referent an der Hochschule Würzburg: | Lukas Hart M. Sc. |
Referentin an der Technischen Universität München: | Theresa Pfaffinger B. Sc. |
Referentin an der Technischen Universität München: | Laura Höppner B. Sc. |
Referent an der Technischen Hochschule Amberg-Weiden: | Philipp Janka B. Eng. |
Referent für den öffentlichen Dienst: | Dipl.-Ing. Heiko Satt |
Referent für den Freien Beruf: | Dipl.-Ing. Henry Freisinger |
Referentin für Mitgliederbetreuung: | Annika Bauer B. Eng. |
Referent für Mitgliederbetreuung: | Julian Gschwendtner M. Eng. |
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Im Rahmen des Geodätischen Kolloquiums an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) am 18.11.2022 wurde vom Studiengang „Geovisualisierung“ Nils Adelmann B. Eng. geehrt.
Seine Bachelorarbeit mit dem Thema „Realisierung einer geobasierten Augmented Reality – Anwendung zum Würzburger Kinderstadtplan“ wurde mit der Bestnote 1,0 bewertet.
Die Prämierung und Urkundenübergabe erfolgte durch den Landesvorsitzenden Frank Pöhlmann.
Nach dem Geodätischen Kolloquium an der FHWS überreichte der Vorsitzende des VDV-Landesverbands Bayern, Frank Pöhlmann, die Ehrenurkunde und die silberne Verbandsnadel mit Kranz an Johann Rackl, Richard Öchsner und Helmut Werthmann.
Reiner H. Maier
Wie jedes Jahr werden die AbsolventInnen der Fakultät für Geoinformation bei einer Alumni Feier verabschiedet. Es ist die letzte Gelegenheit sich noch einmal im großen Rahmen zu treffen. Jeder bekommt persönlich seine Urkunde. Danach wird gefeiert. Um die Veranstaltung noch festlicher zu machen verleiht der Landesverband Bayern des VDV hier seinen Preis für besondere Abschlussarbeiten.
In diesem Jahr ist Herr Maximilian Hell der Preisträger. Seine Masterarbeit mit dem Titel "Classification of Tree Species and Standing Dead Trees with Lidar Point Clouds Using Two Deep Neural Networks: PointCNN and 3DmFV-Net (Klassifizierung von Baumarten und abgestorbenen Bäumen anhand von Lidar-Punktwolken mit zwei tiefen neuronalen Netzen: PointCNN und 3DmFV-Net)" zeigt anschaulich wie weit heute schon Deep Learning Methoden angewendet werden können, aber auch ihre Problematik. Gerade in Zeiten des Klimawandels wird der Wald immer wichtiger. Die Erfassung der Strukturen, Standorten und Baumwerkmale ist aufwendig und zeitintensiv. Hier können moderne Methoden helfen.
Prof. Dr. Peter Krzystek, der Betreuer der Arbeit, lobte unter anderem das hohe Maß an Eigeninitiative, das intensive Einarbeiten und Befassen mit dem Thema und den hohen Aufwand beim Programmieren.
Die komplett in Englisch verfasste Arbeit kann unter https://link.springer.com/article/10.1007/s41064-022-00200-4 eingesehen werden.
Manfred Wurzer
In diesem, wie auch im vergangenen Jahr, konnte die Prämierung für eine herausragende Bachelorarbeit nicht im Rahmen des jährlichen Geodätischen Kolloquiums an der Hochschule Würzburg stattfinden. Da der Preisträger zudem aus der östlichen Oberpfalz (Landkreis Cham) kommt, wurde die Übergabe vom Referenten für Aus- und Weiterbildung Philipp Janka in Schwandorf in dessen Büroräumen durchgeführt.
Herr Lukas Decker bearbeitete das Thema: „Potenzial des Einsatzes von UAV bei Untersuchungen zu Trockenheitsschäden an Buchen“
Bei diesem Treffen wurde Herrn Decker auch die Laudatio von Prof. Dr.-Ing. Ansgar Brunn (Hochschule Würzburg) übermittelt:
„In seiner in Kooperation mit der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Abteilung „Boden und Klima“ (Freising) an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Scheinfurt (FHWS) entstandenen Bachelorarbeit „Potenzial des Einsatzes von UAV bei Untersuchungen zu Trockenheitsschäden an Buchen“ widmet sich Herr Lukas Decker der Frage, in wieweit multispektrale UAV-Kameraaufnahmen zur Identifikation von Trockenheitsschäden in Buchenwäldern genutzt werden können bzw. erforderlich sind.
Die aufgrund des Klimawandels in Bayern verstärkt auftretenden sommerlichen Trockenperioden beeinflussen die Entwicklung der in der Abschlussarbeit im Fokus stehen Rotbuchenwälder (Fagus sylvatica L.), die grundsätzlich als resistent gegen Extremwetterbedingungen gelten und deren Bestand in den letzten Jahren doch gelitten hat. Ausgehend vom Entwicklungszyklus von Rotbuchen bei Trockenheitsschäden und dem Sensormodell für UAV-Aufnahmen untersucht Herr Decker Möglichkeiten der automatischen Detektion von Trockenheitsschäden. Dazu berechnet er multispektrale georeferenzierte multispektrale True-Orthophotos mit Agisoft Metashape Professional und nutzt Rasterklassifikations-verfahren aus der Fernerkundung in QGIS. Seine umfangreichen Untersuchungen in vier unterfränkischen Testgebieten zeigen, dass die Erkennung von Trockenheitsschäden an Rotbuchen mit einer UAV-Befliegung möglich ist sowie RGB- Farbbilder ausreichend und so aufwändigere Multispektralaufnahmen nicht erforderlich sind.
Die Arbeit von Herrn Decker zeichnet sind durch seine sehr anwendungsbezogene Vorgehensweise aus. Dem Absolventen ist es im besonderen Maße gelungen, die Verfahren der Photogrammetrie und Fernerkundung auf die Anwendung der Klassifikation von Tockenheitsschäden von Rotbuchen im Wald zu übertragen. Die Bachelorarbeit wurde mit der Note 1,0 (Bestnote) bewertet Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Ansgar Brunn (FHWS), Dr. Hans-Joachim Klemmt (LWL)).“
Außerdem hatte auch der VDV-Bayern Vorstand Frank Pöhlmann eine Laudatio vorbereitet:
„Sehr geehrter Herr Decker,
aus den drei dem VDV für das Geodätische Kolloquium 2021 zur Prämierung bereitgestellten herausragenden Bachelorarbeiten mit der Gesamtnote 1,0 ist die Wahl auf Ihre Arbeit mit dem Titel
„Potential des Einsatzes von UAV bei Untersuchungen zu Trockenheitsschäden an Buchen“
gefallen. Dafür schon mal vorab meinen herzlichen Glückwunsch und Gratulation zu der sehr anspruchsvollen Arbeit.
Besonders der Aspekt, dass die moderne Geodäsie einen nicht unerheblichen Beitrag zur Untersuchung an durch Trockenheit geschädigten Bäumen, hier im Besonderen die Buche als einen der wichtigsten Laubbäume in Mitteleuropa, leistet hat mich sehr begeistert.
Hervorzuheben ist außerdem, dass jährlich wiederholbare und somit vergleichbare Befliegungen der untersuchten Waldbereiche möglich sind, Ergebnisse über einen längeren Zeitraum gegenübergestellt werden können und dadurch Rückschlüsse auf die Mortalität und Regenerationsfähigkeit von Buchen gezogen werden können.
Sie zeigen sehr anschaulich auf, wo die technischen Schwierigkeiten bei der Befliegung von reinen Waldflächen bei vorherrschendem Wind liegen. Eine Komponente, die im Nachhinein nicht eliminierbar ist.
Herr Decker, Sie haben die gestellte Aufgabe sehr strukturiert und wissenschaftlich angegangen. Haben sehr anschaulich Vergleiche und Rückschlüsse gezogen und haben somit der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, sehr gut verwertbare Daten zur Verfügung gestellt. Mit diesen Daten kann die zuständige Behörde nun die Folgen langanhaltender sommerlicher Hitze und Trockenheit und den damit einhergehenden Auswirkungen auf die Vegetation nachvollziehen und weitere Schäden künftig prognostizieren.
Die Aufsplittung der Drohnenaufnahmen in die verschiedenen spektralen Farbkanäle (Multispektrale und RGB-Vegetationsindizes) zur Detektion von Laubschädigungen wurde sehr anschaulich und nachvollziehbar vorgenommen und erläutert. Diesen Teilbereich der Bachelorarbeit rechne ich dem geforderten wissenschaftlichen Ansatz zu, in Sie sich sehr gut eingearbeitet haben. Die abschließende Tabelle veranschaulicht sehr gut die Eignung der untersuchten Vegetationsindizes.“
Philipp Janka
Gemeinsame Erklärung der Task Force „Nachwuchswerbung Geodäsie“
In Bayern haben sich Vertreter aus allen Bereichen der Geodäsie zu einer „Task Force Nachwuchswerbung für die Geodäsie“ zusammengefunden. Die Technische Universität München, die Hochschulen für angewandte Wissenschaften München und Würzburg-Schweinfurt, die freien geodätischen Berufe, die Bayerische Vermessungsverwaltung, die Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung, die kommunalen Stellen für Vermessung und Geoinformationen und die Berufsorganisationen Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Deutscher Verein für Vermessungswesen Bayern e. V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (DVW-Bayern), Verband Beratender Ingenieure Bayern (VBI Bayern), Ingenieurverband Geoinformation und Vermessung Bayern e. V. (IGVB) und der Verband Deutscher Vermessungsingenieure e. V. (VDV-Bayern) sind übereingekommen, gemeinsam für den geodätischen Nachwuchs zu werben.
Die Disziplin Geodäsie ist heute so breit gefächert wie noch nie zuvor in ihrer Geschichte. Zusätzlich zu den bekannten Aufgabenfeldern „Sicherung von Grund und Boden“ (Liegenschaftskataster, Bodenordnung, Wertermittlung, Geobasisdaten), „Industrie, Bau und Technik“ (Ingenieurgeodäsie, Industrievermessung, Photogrammetrie), „Klima und Umwelt“ (Geoinformation, Fernerkundung, Erdmessung), „Navigation und Mobilität“ (Satellitenpositionierung, Telematik, Kartografie) ist geodätisches Engagement in vielen weiteren Einsatzgebieten unserer vernetzten Welt gefragt. Dies hat in den letzten Jahren eine deutliche Erweiterung des Berufsbildes Geodäsie bewirkt und hervorragende Berufschancen für Geodäten eröffnet. Das Internetportal Arbeitsplatz Erde (www.arbeitsplatz-erde.de) beleuchtet das vielgestaltige Berufsbild Geodäsie. Die Geodäsie ist eine Zukunftsbranche!
Die oben genannten Institutionen erklären sich bereit, sich gegenseitig bei Planung und Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung zu beraten und zu unterstützen. Hierzu wird im Bedarfsfall anlassbezogen eine Task Force bestehend aus Vertretern der o. g. Institutionen gebildet.
Im Rahmen der INTERGEO 2011 in Nürnberg haben die drei Verbände IGVB, VBI und VDV am 29.09.2011 zu einer Infoveranstaltung eingeladen. Die Einladung war insbesondere an die Vermessungsingenieure gerichtet, die nicht in der bayerischen Vermessungsverwaltung beschäftigt sind. Rund 100 Vermessungsingenieuren konnte so das Konzept zur Einführung des Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs für das Liegenschaftswesen (ÖbVI) vorgestellt werden. Die Moderation der Veranstaltung wurde von Ing. grad. Gert Karner übernommen, der durch langjähriges berufständisches Engagement tief in diesem Thema verankert ist.
Das Grußwort zu der Veranstaltung hielt Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Dr. Schroeter betont die Bedeutung des Vermessungsingenieurs für alle Kollegen am Bau. Die Begriffe Geometrie, Überwachung, Monitoring und Geoinformation belegen die Entwicklung des Vermessungsingenieurs weit über den landläufig bekannten Landvermesser hinaus. Als Freiberufler erklärte Dr. Schroeter sein Verständnis für die Forderung zur Beleihung des Vermessungsingenieurs mit hoheitlichen Aufgaben als ÖbVI, wie dies bereits bundesweit umgesetzt ist.
Einzig in Bayern sind die hoheitliche Aufgaben ausschließlich einer Staatsbehörde vorbehalten.
Dr. Schroeter führte auch das sehr gut funktionierende Beispiel des Prüfingenieurs für Standsicherheit als erfolgreiches Modell für eine Beleihung des freien Berufes für hoheitliche Aufgaben an. Die Bedenken der bayerischen Vermessungsverwaltung sollten in gemeinsamen Gesprächen gewürdigt werden. Präsident Dr. Schroeter bietet die Mitwirkung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau als Moderator für diese Gespräche und für die Ausarbeitung von Kompromissen an.
Dipl. Ing. Michael Zurhorst, Präsident des BDVI – Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure -, hielt anschließend einen Impulsvortrag für die Einführung des ÖbVI in Bayern. Es geht um die sachgerechte Aufstellung der Katastervermessung in ganz Deutschland, die Stellung des freien Berufes in ganz Europa und die Attraktivität des Berufes für den Nachwuchs. Das Subsidiaritätsprinzip als erklärtes politisches Richtziel in Deutschland sieht vor, dass der Staat nur Aufgaben übernehmen soll, die von „Privaten“ nicht erbracht werden können. Der BDVI bietet seine Unterstützung an, um in konstruktiven internen Dialogen mit der bayerischen Vermessungsverwaltung das Ziel der einvernehmlichen Einführung des ÖbVI in Bayern zu erreichen. Das derzeitige Abwehrverhalten der bayerischen Vermessungsverwaltung ist für Zurhorst verständlich und systemimmanent aus der Stellung im Staat heraus. Er betont, dass es keine Kampagne zur Abschaffung der bayerischen Vermessungsverwaltung gäbe, sondern es soll gemeinsam ein Weg zur Mitwirkung des Freien Berufes bei einer Staatsaufgabe gefunden werden.
Als großen Vorteil sieht der BDVI die Flexibilität der mittelständischen Privatwirtschaft, die sehr viel schneller auf Krisen und Umstellungen in der modernen Wirtschaftsgesellschaft reagieren kann als eine staatliche Einrichtung. Der BDVI widerspricht auch der verbreiteten Meinung, dass die Privatwirtschaft nur die lukrativen Landesteile bedienen würde. Eine Unterversorgung mit beliehenen Berufen kann in keinem Gebiet in Deutschland
festgestellt werden. Zurhorst vergleicht einen ÖbVI mit einem Notar, der eine höhere Anerkennung in der Gesellschaft hat als ein Anwalt. Dies gilt auch für einen ÖbVI, wodurch diese Stellung zu einem Qualitätssiegel bei der Durchführung von Vermessungsarbeiten gesehen werden kann. Während die Ingenieurvermessung oft als Hilfstätigkeit am Bau betrachtet wird, kann über die Stellung als ÖbVI mehr Ansehen in der Gesellschaft erreicht werden und neue Tätigkeitsfelder werden dem Berufsstand erschlossen.
Die Einführung des ÖbVI in Bayern wird auch dazu beitragen, mehr Studenten
für die Geodäsie zu gewinnen. Außerdem ist die Mitwirkung des Freien Berufes in der Katastervermessung für die Einheitlichkeit des Berufsbildes auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene immens wichtig.
Die Einführung des ÖbVI wird es für die Vermessungsingenieure in Bayern nicht zum Nulltarif geben, sondern es werden Qualifikationen durch Weiterbildungen durchgeführt werden müssen. Bei der Einführung des ÖbVI in Bayern könnten alle bayerischen Vermessungsingenieure mit den entsprechenden Voraussetzungen daran Teilnehmen. Der BDVI bietet hier Hilfestellung aus seiner Erfahrung bei der Einführung des ÖbVI in den neuen Bundesländern an.
Am Ende zitiert Zurhorst aus dem Grußwort von Prof, Dr.-Ing. Thomas Wunderlich, dem Ordinarius für Geodäsie an der TU München: „Es stünde dem Freistaat Bayern vortrefflich an, wenn Politik, Verwaltung und Freier Beruf nun den Schulterschluss machten, um gemeinsam den Weg zur Etablierung der öffentlichen Bestellung von Vermessungsingenieuren zu bereiten. Richten wir den Blick auf das Gemeinsame und nach vorne.“
Dipl.-Ing. Thomas Fernkorn, Präsident des IGVB, stellt das Positionspapier, erarbeitet von der Troika aus IBVB, VDV und VBI in Bayern vor. In dem Positionspapier wird ein Weg aufgezeigt, wie eine Bestellung zum ÖbVI für alle interessierten Vermessungsingenieure in Bayern möglich ist, auch wenn sie die üblichen Voraussetzungen (2. Staatsexamen oder mehrjährige Verwaltungserfahrung) nicht erfüllen. Nach Vorstellung der Verbände soll der interessierte Personenkreis in einer Übergangszeit durch entsprechende Weiterbildung die Möglichkeit zur Qualifikation zum ÖbVI erlangen können. Das
Positionspapier belegt, dass der Freie Beruf mit diesem Konzept zur Einführung des ÖbVI in Bayern gerüstet ist.
Dipl. Ing. Frank Pöhlmann, Landesvorsitzender des VDV, zeigte in seinem Vortrag die Historie für die Einführung des ÖbVI in Bayern auf. Bereits von 29 Jahren postulierte eine von der bayerischen Staatsregierung beauftragte Kommission zur Verwaltungsvereinfachung die Einführung des ÖbVI in Bayern als langfristig notwendiges Ziel. Nach Pöhlmann sind 29 Jahre langfristig genug und er fordert, dass einer baldigen Einführung des ÖbVI in Bayern nichts mehr im Wege stehen sollte.
Mit einem Hinweis auf die Empfehlung der „Henslerkommision“ von 2004 und dem damaligen Ministerratsbeschluss zur Einführung des ÖbVI in Bayern eröffnete Gert Karner die Schlussdiskussion. Diese Möglichkeit wurden von vielen Anwesenden für Statements und Fragen genutzt.
Bei der Abstimmung am Ende der Veranstaltung durch Handzeichen gab es von allen Anwesenden den einstimmigen Beschluss und den Auftrag an die Verbände die Einführung des ÖbVI in Bayern mit Nachdruck zu betreiben.
Allen Vermessungsingenieuren wurde empfohlen, das Thema zur Einführung des ÖbVI in Bayern im Kollegenkreis und zur Politik weiter zu tragen.