zum Content

Strategiegespräch der Geo-Verbände

Die Präsidenten der Geo-Verbände haben sich am 23. Februar in Hannover auf Einladung des VDV zu ihrem regelmäßigen Austausch getroffen. Zielsetzung dieser jährlichen Gespräche ist eine intensivere Zusammenarbeit der Verbände und eine verstärkte Koordinierung in der Arbeit der Vereinsgremien. Vorrangige Möglichkeiten werden beispielsweise in der Fort- und Weiterbildung für alle Vereinsmitglieder gesehen. Auch werden berufsständische Interessen verstärkt gemeinsam gegenüber Öffentlichkeit und Politik vertreten. Sichtbaren Ausdruck findet diese seit 2008 stattfindende Kooperation beispielsweise im gemeinsamen Auftritt auf dem Verbändepark auf der INTERGEO.

Bei dem Treffen in Hannover wurden die ersten, zum Teil überraschenden, Ergebnisse der Weiterbildungsumfrage des VDV vorgestellt. Details dazu werden im nächsten VDVmagazin veröffentlicht. Diskutiert wurde auch die Weiterentwicklung der Nachwuchskampagne #Weltvermesserer. Positiv wurde hier die überwiegend breite Unterstützung aus der Fachcommunity hervorgehoben; gleichwohl sollten noch weitere mögliche Förderer, beispielsweise aus dem Bereich der Fach- und Herstellerfirmen, angesprochen und eingebunden werden, um die Kampagne nachhaltig weiterführen zu können. Inhaltlich ebenfalls um fehlenden Nachwuchs ging es beim Thema Referendarausbildung. Hier wurden erweiternde und durchgreifende Lösungsvarianten diskutiert, um das Problem effektiv angehen zu können. Weitere strategische Themen des Präsidentengesprächs waren die einschränkenden Auswirkungen der Drohnenverordnung auf Vermessungsbüros und -behörden, die Anwendungsmöglichkeiten von KI – betont wurde hier insbesondere die notwendige Weiterbildung in diesem Bereich –, sowie die Zusammenarbeit der Geodaten-Community auch im politischen Umfeld, speziell im Kontext der Bedeutung von Geodaten für digitale Zwillinge.

Zurück