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Herbstveranstaltung des Bezirks Dortmund in Seppenrade mit Ehrungen

Termin:  18.10.2025 14:00 Uhr
Ort: Lüdinghausen

Seppenrade, ein idyllischer Ortsteil der Stadt Lüdinghausen im Münsterland, ist bekannt für seine reizvolle Umgebung und seine Sehenswürdigkeiten. Besonders hervorzuheben ist der Rosengarten Seppenrade, der mit tausenden Rosenstöcken und zahlreichen seltenen Sorten Besucher aus der ganzen Region anzieht.

Neben dem Rosengarten bietet Seppenrade mit der barocken katholischen Kirche St. Dionysius ein weiteres kulturelles Highlight, das durch seine prunkvolle Innenausstattung und die imposante Architektur beeindruckt.

Mit einer Stadtführung haben wir Seppenrade erkundet. Start war das Landhotel Landrups Hof, in dem wir später einkehren werden. Auf dem Weg haben wir erfahren, dass in Seppenrade das Autohaus Rüschkamp 1825 mit einem landwirtschaftlichen Bedarfshandel seine Ursprünge hatte. Die prunkvolle katholische Kirche St. Dionysos mit Ihrem schönen Kirchplatz wurde mit Teilen von Kirchen aus Münster bestückt. Die Menge an Beichtstühlen hinterließ ein wenig Zweifel an die Seppenrader, die augenscheinlich viel zu beichten hatten.

Auf zur Wolfsschlucht, die wohl im Ursprung Wulsbeck hieß. Wuls bedeutet (sumpfiges) Waldgebiet, Beck bedeutet Bach. Diese Wolfsschlucht war in den 1930er Jahren ein beliebtes Ausflugsziel und Seppenrade würde zu einem Ausflugsort mit vielen Gaststätten. Von denen sind leider nicht viele übriggeblieben. Der Ausflugsort wurde in den Nachkriegsjahren nicht weiter beachtet und wurde zur Müllhalde. 1967 erlebte die Wolfschlucht mit der Aktion „Unser Dorf soll schöne werden“ eine Wiederbelebung mit Picknicktischen und Wasserkaskaden und Teichen. 2018 wurde im Rahmen der Entwicklung des ländlichen Raums, der Bereich wieder ursprünglich hergestellt und unter Naturschutz gestellt. Ziel war der Rosengarten. An dessen Eingang eine Kopie des größten Ammoniten der Welt ziert. Dieser wurde 1895 in Seppenrade gefunden und an den Leiter des zoologischen Gartens in Münster verkauft. Bei gespendetem Kaffee und Kuchen endete die Stadtführung, bevor es mit einer kleinen Wanderung zum Abendessen ging. Hier erwartete uns der Abschluss des Abends.

Traditionsgemäß werden bei der Herbstveranstaltung die Jubilare geehrt. Der Einladung ist leider nur ein Jubilar gefolgt. Aber hier noch einmal der Herzliche Dank für die langjährige Mitgliedschaft. In diesem Jahr konnten wir Friedel Pfeiffer zu seiner 70-jährigen Mitgliedschaft gratulieren (sie Bericht in Ausgabe 3/2025), 60 Jahre im VDV sind Wolf-Jürgen Manns, Gerd Sommerstedt und Heinz Wittmann. Die Urkunde für die 50-jährige Mitgliedschaft konnte ich Gerhard Putz persönlich überreichen. Und für die 40 Jahre im VDV danke ich Peter Gertischke, Uwe Raudszus, Ralf Meynberg und Hartmut Schlender.
Mit Gesprächen über das Gesehene endete der Abend gesellig.
Herzlichen Dank an Familie Risse, die maßgeblich an der gelungenen Organisation beteiligt waren.

Guido Baumann