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Landesverbandstag 2018 mit Fachtagung und Mitgliederversammlung

Termin:  20.04.2018 09:30 - 16:30 Uhr
Ort: Gelnhausen

Geodäsie ein Standortfaktor und eine Arbeitsplatzsicherung

Der VDV-Landesverband hatte seine Mitglieder zum Landesverbandstag am 20. April 2018 nach Gelnhausen ins Hotel Parquéo eingeladen. In der Barbarossastadt fanden sich annähernd 50 Interessierte ein.

Grußworte

Dem VDV-Landesvorsitzenden Bernd Sack war es wieder eine große Freude, zahlreiche Gäste und Mitglieder zu begrüßen. Dazu gehörten Daniel Christian Glöckner, Bürgermeister der Stadt Gelnhausen, Dr. Andreas Schweitzer, Leiter des Amtes für Bodenmanagement Büdingen, Rolf Seeger, Vorstandsmitglied im DVW Hessen, Burkhard Kreuter, VDV-Geschäftsführer, Hans Brost, VDV-Landesvorsitzender aus Rheinland-Pfalz, Friedhelm Roth,  Ehrenlandesvorsitzender LV-Hessen und die Referenten, Herrn Och und Herrn Geisler, sowie die Vertreter der Partnerfirmen Herr Dahlmann - Herzog Systemtechnik und Herr Werner - Leica Geosysteme. Aufgrund anderer Terminverpflichtungen war es weiteren eingeladenen Gästen nicht möglich zu kommen. Grüße kamen u.a. vom VDV-Präsidenten, Wilfried Grunau, vom Präsidenten der Hessischen Ingenieurkammer, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing E-h. Udo Meißner, vom Referatsleiter Geoinformation, Vermessung, Flurneuordnung im HMWVL, Udo Biefang, vom Präsidenten des Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation, Dr. Hansgerd Terlinden und vom Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz.

Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft arbeiten in Deutschland 1,6 Mio. Ingenieure, betonte Bernd Sack zu Beginn. Konservativ gerechnet, sorgen sie über alle Branchen hinweg für eine Wertschöpfung von fast 180 Mrd. EUR im Jahr. Ingenieure leisten nicht nur Enormes für die Gesellschaft, sie sind auch ein bedeutender Arbeitgeber. Sie erbringen Leistungen, die unerlässlich für das Wachstum unserer Gesellschaft und für das Gemeinwohl insgesamt sind. Und bezogen auf das Berufsbild des Geodäten lässt sich sagen: Geodäsie ist ein Standortfaktor und sichert Arbeitsplätze! Dazu führte er ein Beispiel an: Heute herrscht ein neues Verständnis von Erhebung, Analyse und Auswertung von Daten vor. Wir wissen, dass Daten als einer der wichtigsten Rohstoffe des 21. Jhd. gelten. „Digitales Gold“ oder „neues Öl“ – mit diesen Begriffen wird das wirtschaftliche Potenzial von Daten gegenwärtig verglichen. Und es gibt nicht nur die Unmengen an privatwirtschaftlich erzeugten Daten, es gibt auch massenhaft öffentliche Daten. Sollten also die Datenbestände im Besitz des Staates nicht ebenso wertvoll sein und zur Verfügung stehen, um einen volkswirtschaftlichen Mehrwert zu erzeugen, zumal der Bürger mit jedem von ihm beantragten und bezahlten Auftrag zur Verbesserung der Geodaten beigetragen hat, stellte Bernd Sack die Frage in den Raum.

Open-Data ist in aller Munde. Open-Data kann Treiber des gesellschaftlichen Wandels sein und das Verhältnis von Staat, Bürger und Wirtschaft entscheidend prägen. Zum anderen wird es aber schwierig, sobald personenbezogene Daten ins Spiel kommen. Verbesserte Rahmenbedingungen sind dafür zwingend erforderlich, denn immer mehr durchdringt Big Data die Zivilgesellschaft.

Das altehrwürdige britische Grundbuchamt bietet anders als in Deutschland Daten in Hülle und Fülle. Voll liberalisiert und digitalisiert sind genaue Beschreibungen einschließlich Größe und Lage, Informationen über den jetzigen Besitzer und seine Vorgänger, Angaben zu Hypotheken und andere Belastungen online abrufbar. Die Auswertung der Informationen mit Computerprogrammen wird immer intensiver. Datenschutz scheint da überhaupt keine Rolle zu spielen.

Der technologische Wandel ist also mit eine der großen Herausforderungen für die Ingenieurinnen und Ingenieure. Daraus resultieren natürlich auch Forderungen der Ingenieurverbände.

Aus Sicht der Ingenieure muss das Thema „Digitale Bildung“ in Deutschland wesentlich differenzierter in den Fokus genommen werden. Ein wichtiges Ziel hierbei muss unter anderem die Vermittlung von Kompetenzen sein, die für den Erfolg in der Ausbildung und Beruf entscheidend sind, d.h. statt des Technologiehandlings muss vermehrt auch die Technologieverantwortung- und mitgestaltung in den Mittelpunkt gestellt werden.

Mit einem Zitat von Henry Ford beendete Bernd Sack seine Ausführungen:

Zusammenkommen ist ein Beginn

Zusammenbleiben ist ein Fortschritt

Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.

„Ein guter Vermesser ist für Alles zu gebrauchen“, mit diesem Statement leitete Dr. Schweitzer sein Grußwort ein. Das Berufsfeld des Geodäten unterliege einer dynamischen Entwicklung, da sich die Rahmenbedingungen immer schneller veränderten. Wir haben wirklich einen interessanten Beruf, der sich den Anforderungen jeden Tag neu stelle. Schwierig zeige sich aber die Nachwuchssuche. Dr. Schweitzer wünschte der heutigen Veranstaltung nicht nur einen guten Verlauf, sondern auch viele interessante Fachgespräche.

Bürgermeister Daniel Christian Glöckner begrüßte die Anwesenden in der Barbarossastadt Gelnhausen. Zur Geodäsie habe er einen besonderen Bezug, ist sie doch ein Teil seines Hobbys geworden. Daniel Christian Glöckner sammle mit Leidenschaft Stadtpläne aus aller Herren Länder.

Der Landesvorsitzende Bernd Sack hatte daher ein besonderes Geschenk mitgebracht und überreichte einem sichtlich überraschten Bürgermeister den Nachdruck einer historischen Karte vom Herzogtum Nassau.

Multisensorik zur Datenerfassung, lautete das Thema des ersten Fachvortrages. Es referierte Dipl.-Ing. (FH) Stephan Och; Geschäftsführer der TPI Vermessungsgesellschaft mbH. Die TPI mit Sitz in Dreieich, Landkreis Offenbach, wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie hat ca. 30 Mitarbeiter und besitzt 10 vollausgestattete Messfahrzeuge. Zu ihrem Kundenstamm gehören u. a die Fraport AG, die BASF und die SE mit Einsatzgebieten in der Rhein-Main-Neckar-Region, in ganz Deutschland und auch weltweit (Türkei, Südafrika, Nambia u.a.). Die TPI bietet Leistungen aus allen Bereichen der Vermessung: Ingenieur- und Industrievermessung, 3D-Laserscanning, GIS/CAD, Photogrammetrie und UAV-Befliegung, Gutachten und Sachverständigenwesen. Zu ihrem Erfahrungspotenzial zählen: Laserscanning seit 2006 (mehrere 10.000 Scans) und der UAV-Einsatz seit 2014 bei einer Vielzahl von Projekten. Eingesetzt wird innovative Sensortechnik: NavVis M3 Trolley, HDS 7000/P 40/Imager 5010C/BLK 360, Aibot X6 V2/Multirotor Eagle G4, Lasertracker AT 401. Was ist die Multisensor Meßtechnik: Sie nutzt die Vorteile und Stärken von mehreren Sensoren, um Geodaten (Digitalisierung) vollständig zu erfassen. Die Vorteile sind dabei: Kombination von Vermessungssensoren, Verknüpfung der Ergebnisse, effiziente Produkterstellung, Qualitätskontrolle durch unterschiedliche Messsysteme und ein weites Spektrum an Ergebnissen.

Anhand zahlreicher interessanter Beispiele erläuterte Stephan Och die verschiedenen Abläufe. U.a. stellte er das Projekt „Haufwerke“ vor. Projektaufgabe war die Gesamtaufnahme von einer Vielzahl von Haufwerken im Außenbereich sowie im Hallenbereich zur Massenbilanzierung zum Jahreswechsel und die Erstellung eines digitalen Geländemodels mit Volumenberechnung und Ergebnisdarstellung. Die Kombination verschiedener Vermessungssensoren gegenüber einer einzelnen Vermessungsmethode bot sich an. Eingesetzte Sensoren waren Laserscanner, Vermessungscopter, Tachymeter und GPS. Zu erfassen war eine Fläche von 7.800 m² im Hallenbereich und 15.600 m² im Außenbereich. Die Aufnahme im Hallenbereich erfolgte durch Laserscanning, das eine hohe Geschwindigkeit und große Punktdichte ermöglichte. Die Georeferenzierung erfolgte durch Targets, die Bestimmung durch tachymetrische Aufnahme. Der Außenbereich sah eine Flugplanung auf Grundlage von Google Maps vor, beflogen wurde mit Aibot X6. Die Passpunkte wurden mit GPS bestimmt. An Daten wurden erhoben: 31 Scannerstandpunkte, 1.261.994.241 Punkte und 30 GB an Rohdaten beim Laserscanning und 450 Digitalbilder, 6 Passpunkte und 4 GB an Rohdaten bei der Befliegung. Die Bearbeitung im Innendienst bestand aus der Georeferenzierung, der Verknüpfung durch „cloud-to-cloud-Berechnung“ und der photogrammetrischen Auswertung der Bilddaten. Die Ergebnisse waren: Berechnung eines DGM (Bestimmung von Bruchkanten), Volumenberechnung, Erstellung eines Orthophotos und eines 3D-PDFs. Als weitere Beispiele führte Herr Och die Erstellung eines Orthofotos mit Höhenangaben bei einem Klinikum, die quartalsweise Bestandsaufnahme eines Deponiegeländes und die Befliegung einer Dachlandschaft in Frankfurt- Sachsenhausen.

Es bleibt festzuhalten: Ein optimaler Sensoreinsatz im Anwendungsfall bringt eine Genauigkeitssteigerung, eine effiziente Projektbearbeitung im Außen- und Innendienst, eine Qualitätsverbesserung, eine Vielzahl von Abgabeprodukten, einen Motivationsschub beim Personal mit sich. Zusammenfassend führte Herr Och aus, dass die verschiedenen Sensoren hohe Investitionskosten erfordern, eine Vielzahl von Softwareprodukten, Erfahrungspotenzial bei der Punktwolkenbearbeitung, spezielle Hardware und sicherer Workflow, speziell ausgebildetes und geschultes Personal und eine Transparenz in der Projektbearbeitung (Teamwork) notwendig sind.

„Die Trimble SX10 Scanning Total Station“ war Thema des zweiten Vortrags von Sascha Geisler von der Fa. Herzog Systemtechnik, deren Standorte in Düsseldorf, Swisttal und Neu-Anspach liegen. Die Trimble SX10 Scanning Total Station ist eine neue Generation in der Messtechnik: Innovativ aufgrund der Kombination aus Laserscanning, einer Bildverarbeitung und hochgenauem Aufmaß, integriert in bestehende Arbeitsabläufe für Feld- und Bürosoftware und vielseitig, da nur eine Anschaffung. Diese Innovationen wie die Lightning 3DM Technologie, die verbesserte Trimble VISION, die hohe Geschwindigkeit der Scans (26.600 P/Sek.) und eine leistungsstarke Verarbeitungssoftware definieren die Vermessung neu. Aufgrund der traditionellen Arbeitsweise, der Steuerbarkeit mit der vorhandenen Trimble Access Software und der reibungslosen Nachverarbeitung aller Daten im Trimble Business Center schafft das System bekannte Arbeitsabläufe und Schnittstellen zu bedienen. Das Trimble SX10 System besteht aus dem Trimble SX10, dem Trimble 10 Tablet, dem Trimble TSC7, dem Trimble Access, einem Prismenstab und Zubehör, dem Trimble Business Center und dem Trimble RealWorks.

Zum Kundenstamm gehören Geodäten aus der Kataster- und Ingenieurvermessung, GIS-Anwender, öffentliche Hand, Baufirmen, reine Scanning-Anwender, denn das System ist von Vermessern FÜR Vermesser entwickelt.

Interessant zu hören war, wie sich die Scans ausrichten. Sie werden über die Stationierung direkt ausgerichtet. Nachverarbeitungen, um die Scans zu verknüpfen werden nicht mehr benötigt Es braucht nicht mehr überprüft zu werden, ob genug Überlappungen für die Verknüpfung vorhanden sind, da direkt zu sehen ist, wenn Teilbereiche nicht bzw. unzureichend aufgenommen worden sind. Die Daten können direkt im Felde über die 3D Karte analysiert werden. Ein erheblicher Vorteil ist auch, dass Scans bei querenden Hindernissen temporär gestoppt und fortgeführt werden können, damit Fehlmessungen verhindert werden. Während der Pause können bereits weitere Messungen durchgeführt werden. Die nächste Stufe des Trimble VISION ist ein vollintegriertes und kalibriertes Kamerasystem und ist während des gesamten Messeinsatzes an jeder Stelle verfügbar. Ihre Hauptmerkmale sind ein vollautomatisiertes Kamerasystem mit hochauflösender Anzielung, schneller Kontrolle der Blickrichtung, der Genauigkeit einer Totalstation, ein Kameralot mit Qualitätskontrolle, Dokumentation der Aufstellung, verbesserter Stabilität und ein verbesserter Autolock mit Zielverfolgung. Die erweiterte Zielverfolgung bietet eine neue Stufe der intelligenten Prismenverfolgung und minimiert einen Signalverlust und das Verfolgen des falschen Prismas.

Die Trimble SX10-Stationierungstypen bieten gleiche Stationierungsmöglichkeiten wie ein herkömmliches Tachymeter. Die Plus „Scanstation“ kann direkt im Projekt verwendet werden und bietet einen reinen Scanning Ablauf auf unbekannter Station. Später im Büro erfolgt die Scanregistrierung. Alle SX10 Daten können direkt in TBC ausgewertet werden.

Selbstverständlich war ein Exemplar der Scanning-Totalstation auch vor Ort vorhanden und wurde vorgeführt.

Landesvorsitzender Bernd Sack bedankte sich bei beiden Referenten für ihre Fachvorträge und stellte sie als eine außerordentliche Bereicherung der Fachtagung heraus. Als kleine Anerkennung für deren persönliches Engagement überreichte er ihnen ein kleines Präsent. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete das Fachprogramm am Vormittag.

Mitgliederversammlung 2018: Engagement für Verbandsarbeit fördern

Besondere Ehrung für Horst H. Helmig

Bernd Palm zum kommissarischen Landesschatzmeister ernannt

Zur Mitgliederversammlung konnte VDV-Landesvorsitzender Bernd Sack den VDV-Geschäftsführer Burkhard Kreuter und den Redakteur des VDVmagazinPlus Willibald Dores begrüßen. Zahlreiche Ehrungen, Rechenschaftsberichte und Neuwahlen standen auf dem Programm. 

Grußworte
VDV-Geschäftsführer Burkhard Kreuter überbrachte Grüße des VDV-Präsidenten, Wilfried Grunau. Burkhard Kreuter sprach zwei Punkte an. Zum einen die HOAI. Diese werde von der EU als diskriminierend angesehen. Zum anderen sprach er die Problematik der Ausbildung in der Vermessungstechnologie an und richtete an die Anwesenden den Appel, an die Ausbildung unseres Berufsnachwuchses zu denken.

Ehrungen
Nach Genehmigung der Tagesordnung durch die Mitgliederversammlung standen zahlreiche Ehrungen an. Für 50jährige Mitgliedschaft ehrten Burkhard Kreuter und Bernd Sack den Kollegen Gerhard Zenth, für 40jährige Mitgliedschaft Maria-Elisabeth Schäfer und Wolfgang Krichbaum sowie für 25jährige Mitgliedschaft Lutz Röpel, Frank Paprocki, Udo Grenzebach, Reinhold Frommelt und Markus Schwobe. Eine besondere Art der Ehrung und Anerkennung sollte Horst H. Helmig zuteilwerden. Für sein langjähriges Engagement, die unermüdliche Arbeit und Ausdauer im Landesverband hatte der Vorstand in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Kollegen Horst H. Helmig zum Ehrenlandesvorsitzenden zu benennen. Horst H. Helmig war in 3 Perioden in den Jahren 1977 bis 1988 Landesvorsitzender, von 1983 bis 1988 auch stv. Bundesvorsitzender und von 1987 bis Dez. 1988 Referent für Kommunikation im Bundesvorstand. Seit 1971 ist er Funktionsträger im VDV Hessen, er war Gründungsmitglied des Bezirks Hessen-Mitte in Gießen im Jahre 1971. 1985 wurde er mit der Goldenen Verbandsnadel geehrt. Bis heute ist er langjähriger Landesschatzmeister. In seiner Amtsführung fielen viele für den Landesverband wichtige und berufsständische Entscheidungen. Dazu zählen u.a.:

Der Landesverband Hessen gehört zu den Gründungsmitgliedern des Kuratoriums Hessischer Ingenieurvereinigungen.

Nachdiplomierung der graduierten Ingenieure in Hessen.

Änderung der Berufsordnung und modifizierte Zulassungsvoraussetzungen für ÖbVI.

Der Landesverband Hessen wird als Berufsvertretung im Rahmen des § 23 der BO-ÖbVI anerkannt.

Umbenennung der Landesgruppe Hessen  in den Landesverband Hessen.

Initiator der Landesverbandsnachrichten mit den Redakteuren Friedhelm Roth und Walter Heinemann

Festveranstaltung „30 Jahre VDV Hessen“ in der Stadthalle Friedberg.

Ab 1982 zahlreiche Organisationen der bundesweit bekannten „Penta-Seminare“ in Wiesbaden mit Dieter Meisenheimer. Ab 1988 folgten die „VDV – Workshops“ wieder gemeinsam mit unserem langjährigen VDV-Mitglied Dieter Meisenheimer.

Nicht zu vergessen ist sein unermüdlicher Einsatz als Kassenverwalter des Bezirkes Hessen-Mitte.

Einstimmig ernannte die Mitgliederversammlung Horst H. Helmig zum Ehrenlandesvorsitzenden. Anschließend dankte der Landesvorsitzende Bernd Sack Horst H. Helmig herzlich für diese geleistete Arbeit und überreicht ihm die Urkunde.

Vorstandsberichte
Den Bericht über die Vorstandsarbeit der vergangenen zwei Jahre eröffnete Bernd Sack mit einem Dank an alle Vorstandsmitglieder aus dem Landesvorstand und den Bezirksvorständen für deren geleistete gute ehrenamtliche Arbeit. Von neuem konnte Bernd Sack von seinen zahlreichen Aktivitäten für den Landesverband und darüber hinaus berichten.

Dazu zählten u.a.:

Landesverbandstag in Rotenburg an der Fulda 2016, Bundesmitgliederversammlung 2017 in Erfurt, Bundesvorstandssitzungen in Hannover und Soest, Landesvorstandssitzungen, Goldenes Lot in Köln, Stellungnahmen zu Gesetzen und Verordnungen, Sitzung VDV Finanzausschuss, Sitzungen in der IngKH und Fachgruppe, Parlamentarischer Abend IngKH und Kuratorium Hessischer Ingenieurvereinigungen, Parlamentarischer Abend des Verbandes Freier Berufe,

Verleihung VDV-Preis  Hessen an der Frankfurt University of Applied Sciences,

Beteiligung und Unterstützung „GeKo meets Business“ an der Frankfurt University of Applied Sciences.

Landesschatzmeister Horst H. Helmig dankte zunächst den Kassenprüfern für die  Kassenprüfung und bedankte sich im Namen des Landesverbandes und der Mitglieder für die Vorbereitung des diesjährigen Landesverbandstages. Im Kassenbericht legte Helmig die Jahresrechnungen der Jahre 2016 und 2017 dar. Horst H. Helmig bemängelte den Rückgang der Mitgliederzahlen und gab gleichzeitig bekannt, dass er gerne das Amt als Landesschatzmeister in jüngere Hände legen möchte und zurücktritt, obwohl er noch für 2 Jahre gewählt ist. In der Kassenprüfung habe sich Bernd Palm als sehr geeigneter Kandidat für das Amt des Landesschatzmeisters erwiesen. Bernd Palm wurde in der folgenden Sitzung des erweiterten Landesverbandsvorstandes am 21. April 2018 einstimmig zum kommissarischen Landesschatzmeister gewählt.

Wahlen Die Neuwahlen für einen Teil des Vorstandes wurden durch Burkhard Kreuter als Wahlleiter durchgeführt. Die Mitglieder wählten bis 2022 einstimmig wieder Bernd Sack zum Landesvorsitzenden und Horst Gläsmann zum Schriftführer.

Neue Kassenprüfer sind die Kollegen Michael Heinrich und Uwe Bickert.

Zum Schluss dankte Bernd Sack allen Mitgliedern für deren Erscheinen und dankte noch einmal für die geleistete Arbeit. Zur Motivation für die Vorstandsarbeit bittet der Landesvorsitzende alle Mitglieder um Unterstützung des Vorstandes.

Mit der Ausrichtung des Landesverbandstages 2020 wird der Bezirksverband Hessen-Mitte betraut.

Der Landesverbandstag fand seinen Abschluss mit einer Erlebnisführung durch Gelnhausen unter dem Motto „Geld stinkt nicht“ und mit einem deftigen Abendessen in der historischen Altstadt.