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3D in der Vermessung am Beispiel Trimble SX10 vom 4. Juli 2017

Alexander Mandt und Sascha Geisler von der Herzog Systemtechnik waren mit dem neuen Trimble SX10, einer Totalstation mit integriertem Scanner und Kamerasystem, nach Bonn gekommen. Beide hatten vor der Präsentation vor dem Tagungshotel mit einem GPS-Empfänger einige Punkte festgelegt, um uns dann das Instrument und seine Möglichkeiten praxisgerecht vorzuführen.

Über die technischen Details des SX10 ist in dieser Zeitschrift bereits ausführlich berichtet worden, sodass das hier nicht wiederholt werden muss. Alexander Mandt machte verschiedene Scans von Hausfassaden und dem Vorplatz des Tagungshotels und erläuterte während der Messung die Möglichkeiten, die mit dem kombinierten Instrument machbar wären. Als besonderes „Leckerli“ scannte er einen Baukran in ca. 300 m Entfernung und zeigte auf dem Display, wie detailliert der Kran zu erkennen war.

Sascha Geisler kommentierte dann im „Innendienst des Abends“ am Rechner Auswertemöglichkeiten, Selektion von Bildinhalten (d. h. Gebäude hervorheben, Bewuchs verschwinden lassen, usw.).

„Für viele Aufgaben sind die Scanergebnisse ausreichend, einen Hochleistungsscanner wollen wir mit dem SX10 nicht ersetzen. Was für die Ingenieurvermessung an Möglichkeiten im SX10 stecken, mag jeder Benutzer für sich entscheiden. Eine breitere Technik bringt neue Anwendungen, nicht die Anwendung bestimmt die Technik“, so Sascha Geisler.

In der anschließenden Diskussion stellt er dann heraus, dass beim Benutzer vorhandene Laptops angeschlossen werden können, der Datenexport aus dem Instrument in eine frei wählbare Software möglich ist und dass durch einen USB-Anschluss der Datentransfer ohne Aufwand durchzuführen ist.
Der Vorstand des VDV-Bezirks Bonn bedankt sich bei den Referenten für einen informativen Abend.

Text: Rolf Bull       
Bilder: Kurt Andrä