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Bericht zum Vortrag "Vorstellung (alternativer) Alignierverfahren zur präzisen Geometrieerfassung von linearen Objekten wie Messbahnen und Maschinenbetten" von Dr.-Ing. Wolfgang Schauerte vom 05. September 2013

 

Dr.-Ing. Wolfgang Schauerte begann mit der Einführung zur Thematik um dann auf klassische Alignierverfahren und neue Techniken mit ihren Vor- und Nachteilen einzugehen.


Die klassischen Verfahren erläuterte er anhand der unterschiedlichen Zielzeichen, entfernungsangepasster Messanordnung sowie der Autokollimation.


Bei den neuen Techniken begann er mit der Tachymetrie (ATR) und erklärte, dass durch den Einsatz automatisierter Schlitten schnellere Messungen möglich sind. Mit Lasertrackern, die hauptsächlich in der Automobil- und Flugzeug-Industrie im Einsatz sind, können Genauigkeiten von 10-20 my erreicht werden. Besonders interessant sind die Inertialmesssysteme, die in Fahrzeugen oder Fluggeräten im Einsatz sind. Sie sind dank faseroptischen Kreiseln, Beschleunigungsmessern und GPS sehr schnell und bringen selbst bei hohen Geschwindigkeiten beste Ergebnisse und haben eine hohe Wiederholgenauigkeit.

 


Dr. Schauerte konnte die für Vermessungsingenieure nicht alltägliche Technik bestens erklären und in der anschließenden Diskussion noch manche Frage beantworten.


Im Anschluss an die technische Diskussion gab es eine interessante Diskussion über die berufliche Situation und die Diskrepanz zwischen den Anforderung der Hochschulen - Prof. Dr.-Ing Hans Fröhlich mischte da kräftig mit - und den Vorstellungen mancher Studenten an Beruf und Studium. Es ging heiß her und die Frage von „altgedienten Vermessungsingenieuren“, warum bei sinkenden Studentenzahlen die Universitäten und Fachhochschulen sich nicht darauf einigen können, der eine bildet Bachelor und der andere Master aus, blieb unbeantwortet.


Text: Rolf Bull

Bild: Kurt Andrä

 

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