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Donnerstag, 6. April 2006

TOPCON: Messen was man sieht und sehen was man gemessen hat

 

Referent: Dipl.-Ing. Reiner Coenen, Fa. Topcon

 

Bevor es speziell wurde, informierte Herr Coenen über TOPCON, ein Unternehmen, das seit über 70 Jahren auf dem Markt innovative Produkte anbietet.

 

Aus der Vielzahl der angebotenen Instrumente sind hier der GMS-2 GIS-Empfänger mit integrierter Bilderfassung, der Zonenlaser (mit dessen Hilfe die mm-genaue GPS-Höhenübermittlung für die Baumaschinensteuerung möglich ist) erwähnt sowie die Bau-Laser mit grünem Laserstrahl, der bei Tageslicht erheblich besser erkennbar ist.

 

Der GPS G3-Chip, der alle derzeit und in Zukunft zu erwartenden Satellitensignale auswerten kann und der derzeit kleinste GPS/GLONASS-Empfänger HiPer wurden von Herrn Coenen erläutert und der Empfänger ging von Hand zu Hand der Besucher.

 

Knüller war aber die Imaging-Technologie der Tachymeterstation GPT-7000i. Die Station verfügt zusätzlich zur „normalen Technik“ über zwei integrierte CCD-Kameras, mit Weitwinkel- bzw. Teleoptik, die ein reales Bild der zu messenden Situation auf dem Instrumentendisplay darstellen. Aufgemessene Situationen erscheinen in grün, noch zu messende werden in rot dargestellt. Das ist besonders interessant nach einem Standpunktwechsel, wenn dann dem Benutzer angezeigt wird, „das Rote musst Du noch aufmessen“. Bei einer Absteckung werden die vom PC geladenen Punkte im Bild der Örtlichkeit in rot angezeigt. Nach der Absteckung leuchten sie in grün und man hat den Beweis, nichts ist vergessen. Zur Dokumentation wird davon noch ein Bild gemacht und abgespeichert. Ein GPT-7000i wurde von Herrn Coenen ausführlich erklärt und selbst im geschlossenen Raum überzeugte die Technik des Instruments.

 

Die Anwesenden waren mit dem Referenten der Meinung, dass das ein weiterer großer Schritt in das moderne Vermessungswesen ist und diese Technik noch viele bisher nicht erkannte Möglichkeiten bietet.

 

Rolf Bull

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