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Umweltschutz in der Planung

 

Referent: Dipl.-Ing. Peter Smeets, Landschaftsarchitekt BDLA

Zu den Themen Umweltverträglichkeitsprüfung, Eingriffsregelung und FFH-Verträglichkeitsprüfung referierte Dipl.-Ing. Peter Smeets am 7.11.2001 beim VDV in Bonn.

 

 

So umfangreich der vorzutragende Stoff auch war, verstand es doch Herr Smeets ausgezeichnet, den Zuhörern einen umfassenden Überblick über die Thematik Umweltschutz in der Planung zu geben: Angefangen von der Umweltverträglichkeitsprüfung über die viel strenger geregelte Eingriffsregelung bis hin zur FFH-Richtlinie (FFH = Fauna, Flora, Habitat), die die höchsten Schwellenwerte umfasst.

 

Es wurde auch gleich mit einem Vorurteil aufgeräumt: Umweltverträglichkeit gilt nicht nur für Tiere und Pflanzen, sondern auch dem Wohle des Menschen.

 

Am Beispiel des Ausbaus der Ostseeautobahn A20 wurde die Technik einer Umweltschutzprüfung gezeigt: In verschiedenen Folien wurden die zu prüfenden Einzelbereiche (z. B. Wohnräume, Böden, Biotope, Kulturdenkmäler usw.) erfasst und verschnitten. So lassen sich die umweltverträglichsten Varianten finden.

 

Das Prüfen und Aufzeigen von Alternativen ist die Grundvoraussetzung zur Erlangung einer Baugenehmigung. Hier kam das Smeets'sche Motto professionell und richtig ist auch schneller  voll zum Tragen: In nur 10 Jahren wurden 90 Kilometer Autobahn realisiert.

 

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