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VDV-Bezirk zu Besuch bei der Fa. Vogelsang in Herten

VDV-Bezirk zu Besuch bei der Fa. Vogelsang in Herten

Für interessierte Ingenieure und Gäste des Bezirkes öffneten sich bei der Fa. Vogelsang die Tore. Die Fa. Vogelsang produziert am Standort Herten Kunststoffrohre aus den unterschiedlichsten Werkstoffen wie PP, PVC-U und PE-HD. Damit ist sie einer der wenigen Hersteller weltweit, die in dieser Materialbandbreite Produkte anbieten. Die Kunststoffrohre werden für den Einzug von Kabel zu Steuer- und Telekommunikationszwecke verwendet. Abnehmer der Rohre sind dementsprechend die Industrie und der Tiefbau sowie Versorgungsunternehmen wir Telekommunikationsanbieter oder Stadtwerke.

Begonnen hat das Unternehmen in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit der Herstellung von Korrosionsschutzartikel für den Stahlrohrleitungsbau.

Der Besuch begann mit der Vorstellung der Fa. Vogelsang und deren Leistungsbild. Bei dem sich anschließenden Rundgang konnten das Labor, die Produktion sowie die Lagerhaltung besichtigt werden. Im Labor wurde gezeigt, u. a. wie Langzeitversuche an Rohrstücken die Qualität sichern sollen. In der Produktion konnten verschiedene Bandstraße in Augenschein genommen werden, die aus PE-Granulat durchgehende Rohre bis 2500 m Länge herstellen können, die gleichzeitig auf Trommel gewickelt werden. An anderer Stelle wurden die Rohre aus PVC-U als Stangenware gefertigt. Nach Prüfung der Rohre werden diese für den europaweiten Versand durch LKW vorbereitet.

Der Besuchstermin schloss ab mit einem gemütlichen Beisammensein in einem Biergarten mit Bewirtung der Vogelsang, bei dem noch weiterer Erfahrungsaustausch stattfand.

Ganz herzlich bedanken wollen wir uns noch bei Herrn Janke, Geschäftsführer, sowie bei Herrn Rohmann, Vertriebsleiter Deutschland, für deren fachkundige Führung durch ihr Unternehmen, welche keine Frage unbeantwortet ließ.

VDV-Bezirk Brandenburg: Radwanderung und Besichtigung eines Projektes des Helmholtz-Zentrums Potsdam

Am Sonnabend, dem 06.09.2008 trafen sich Mitglieder des VDV-Bezirks Brandenburg in Angermünde. Zu einem Radwandertag kombiniert mit einer Fachexkursion haben sich auch einige Kollegen aus dem Nachbarbezirk Berlin von unserem Vorhaben mitreißen lassen. Die Radtour auf dem Oder-Neiße Radweg von Angermünde über Stolpe, Stützkow und Criewen nach Schwedt ist ca.35 km lang und dauerte mit Zwischenstopps etwa fünf Stunden. Der erste geplante Zwischenstopp erfolgte in Stolpe, wo uns eine vom Bürgermeister geführte Besichtigung eines mittelalterlichen Burgturmes erwartete.

Bevor Stolpe entstand, gab es bereits eine alte Burg- und Wohnanlage slawischen Ursprungs. Auf diesen Grundmauern wurde im 12.Jahrhundert eine Burganlage erbaut. Aus ersten Urkunden geht hervor, dass im Jahr 1251 ein markgräflicher und ein kirchlicher Amtsträger ihren Sitz in „Stolp an der Oder“ hatten. Neben der Burg entwickelte sich in brandenburgischer Zeit das Dorf zu einem größeren Burgflecken. Die ungünstige Geländegestaltung hemmte allerdings seine Entwicklung.1286 hatten die Marktgrafen Otto IV. und Konrad Stolpe zwar das Stadtrecht nach dem Muster von Angermünde verliehen, der Ort ist aber kaum über eine dörfliche Siedlung hinausgewachsen. Die Burg ist in ihrer Bauart für die Region Norddeutschland einzigartig, wurde aber seit dem 15.Jahrhundert nicht mehr genutzt. Grund dafür soll ein möglicher Verlust der strategischen Bedeutung und ein Brand während eines Angriffs durch Kurfürsten Friedrich dem Eisernen sein.

Die Besonderheit des Turmes ist, dass er in seiner Gesamthöhe zu zwei Fünfteln in einem Turmhügel steht, dieser ist zum Teil aufgeschüttet. Um in den Vorratskeller zu kommen, wurde ein unterirdischer Gang benutzt, der unter dem Fundament in das Untergeschoss des Turmes führte.

Sehenswert war es auch, vom Turmdach die herrliche Landschaft des Odertals zu betrachten.

 

Im Anschluss der Turmbesichtigung wurde unsere Gruppe von zwei Referenten aus Berlin übernommen, um uns zur „Geologengrabstätte Leopold von Buch“ zu führen.

 

Die Berliner Architekten Herr Kreuzberg und Frau Bronieki arbeiten mit dem Helmholtz-Zentrum Potsdam zusammen und sind zur Unterstützung der VDV-Gruppe nach Stolpe gekommen.

 

Die Familie von Buch auf Stolpe

Unter pommerischer Herrschaft kam Stolpe in die Hände der Familie von Buch; so wurde Gebhard von Buch 1423 als erster Besitzer genannt. Das berühmteste Mitglied der Familie von Buch war der Geologe Christan Leopold von Buch (1774-1853). Er war ordentliches Mitglied der königlichen Akademie der Wissenschaft zu Berlin. Als Geologe und Begründer der Theorie des Vulkanismus besitzt er noch heute einen Ehrenplatz unter deutschen Naturwissenschaftlern. Des Weiteren erlangte er durch die Herausgabe einer geologischen Karte von Deutschland Berühmtheit.

 

Christian Leopold von Buch wurde auf dem Friedhof der Familie inmitten des Schlossparks beigesetzt, welchen wir besuchten.

Das Helmholz-Zentrum Potsdam hat dieses Projekt in Angriff genommen, um dieses Kulturgut mit seinen Friedhofsmauern und Außenanlagen zu erhalten und zudem als Sehenswürdigkeit in diese Region einzubeziehen. Nachdem wir uns von unserem Referenten verabschiedet hatten, radelten wir unter der informativen Führung von Herrn Peter Gnorski (Amtsleiter des Katasteramtes Uckermark) an langgestreckten Karpfenteichen vorbei durch einen Waldweg Richtung Stützkow weiter. In Stützkow genossen wir von einem Aussichtspunkt die Sicht von der Hohensaaten-Friedrichthaler Wasserstraße bis nach Polen.

Die obligatorische Stärkung fand dann in der Criewener Gaststätte „Zur Linde“ statt. In Criewen war an diesem Tag auch ein Parkfest. Eine gemütliche Abschlussfahrt nach Schwedt rundete diese gelungene Bezirksveranstaltung ab.

 

Der Bezirksvorstand möchte unsere Mitglieder noch mal daran erinnern, dass wir, nicht nur mit fachlichen, sondern auch mit kulturellen Veranstaltungen das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den VDV-Mitgliedern fördern wollen. In diesem Sinne nutzen Sie diese Möglichkeiten. Ich denke an unsere Veranstaltung im Mai dieses Jahres, unseren Besuch im Katasteramt Stettin in Polen, eine überregionale Veranstaltung mit sehr interessanten Eindrücken. Wir brauchen die Anregungen unserer Mitglieder, um auch in Ihrer Nähe ein Treffen organisieren zu können. Gerade in unserem flächenhaft großen Bezirk Brandenburg sind uns Ideen immer willkommen und wir freuen uns, wenn unsere Mitglieder aktiv mitwirken.

 

Bezirksvorsitzender Brandenburg

Mürsel Kahraman