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VDV-Bezirk zu Besuch bei der Fa. Vogelsang in Herten

VDV-Bezirk zu Besuch bei der Fa. Vogelsang in Herten

Für interessierte Ingenieure und Gäste des Bezirkes öffneten sich bei der Fa. Vogelsang die Tore. Die Fa. Vogelsang produziert am Standort Herten Kunststoffrohre aus den unterschiedlichsten Werkstoffen wie PP, PVC-U und PE-HD. Damit ist sie einer der wenigen Hersteller weltweit, die in dieser Materialbandbreite Produkte anbieten. Die Kunststoffrohre werden für den Einzug von Kabel zu Steuer- und Telekommunikationszwecke verwendet. Abnehmer der Rohre sind dementsprechend die Industrie und der Tiefbau sowie Versorgungsunternehmen wir Telekommunikationsanbieter oder Stadtwerke.

Begonnen hat das Unternehmen in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit der Herstellung von Korrosionsschutzartikel für den Stahlrohrleitungsbau.

Der Besuch begann mit der Vorstellung der Fa. Vogelsang und deren Leistungsbild. Bei dem sich anschließenden Rundgang konnten das Labor, die Produktion sowie die Lagerhaltung besichtigt werden. Im Labor wurde gezeigt, u. a. wie Langzeitversuche an Rohrstücken die Qualität sichern sollen. In der Produktion konnten verschiedene Bandstraße in Augenschein genommen werden, die aus PE-Granulat durchgehende Rohre bis 2500 m Länge herstellen können, die gleichzeitig auf Trommel gewickelt werden. An anderer Stelle wurden die Rohre aus PVC-U als Stangenware gefertigt. Nach Prüfung der Rohre werden diese für den europaweiten Versand durch LKW vorbereitet.

Der Besuchstermin schloss ab mit einem gemütlichen Beisammensein in einem Biergarten mit Bewirtung der Vogelsang, bei dem noch weiterer Erfahrungsaustausch stattfand.

Ganz herzlich bedanken wollen wir uns noch bei Herrn Janke, Geschäftsführer, sowie bei Herrn Rohmann, Vertriebsleiter Deutschland, für deren fachkundige Führung durch ihr Unternehmen, welche keine Frage unbeantwortet ließ.

VDVmagazin 1/2009

* 60 Jahre VDV: Das Grußwort 2009 des VDV-Präsidenten

* Innovatives Fernmesssystem zur Bestimmung der Geometrie der vertikalen Biegungslinie von Staumauern.

* Zentrale Datenbank für bayerische Lärmkarten

* „Wir denken römisch“ – Zur Selektiven Wahrnehmung in der Luftbildarchäologie

* Aufbau eines Geoinformationssystems und Untersuchungen von digitalen Geländemodellen aus Laserscannerdaten für Hochwassersimulationen

* Hochgenaues tachymetrisches 3D-Messsystem zur Überwachung des Bochumer Ruhrstadions

* Zur Punktidentität des Dreieckspunktes I. Ordnung Homert in den Arnsberger Triangulationen 1810/17 und 1880/83

* Vergleichende Untersuchungen im Makro-Bereich: Photogrammetrische Bildmessungen und Streifenlichtscanner-Verfahren

 

 


 

Wilfried Grunau

60 Jahre VDV: Das Grußwort 2009 des VDV-Präsidenten

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
der VDV wird in diesem Jahr 60 Jahre alt. Ein Jubiläum wie dieses fordert geradezu dazu heraus, den Blick in die Vergangenheit zu richten und sich die – fast schon philosophische und an dieser Stelle kaum zu beantwortende – Frage zu stellen: Wo kommen wir her und wo gehen wir hin? Verbände sind in unserer pluralistischen Gesellschaft anerkanntermaßen ein wichtiger Bestandteil für den Prozess der politischen Willensbildung. Die Ursprünge des VDV und seine im Kontext der vergangenen Jahrzehnte bewiesene Wirksamkeit waren und sind deshalb stets durch den Anspruch geprägt, dass die Bedeutung des Vermessungswesens wie auch der Geoinformatik im Bewusstsein und im Handeln von Gesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft nachhaltig verankert werden sollte.

Heute, 60 Jahre nach seiner Gründung, ist der VDV ein in der Fachwelt (und nicht nur dort!) national wie auch international etablierter und gefragter Gesprächspartner. Die ehemals doch sehr ausgeprägte Konkurrenz zwischen den verschiedenen Organisationen der „Vermessungswelt“ ist einer konstruktiven, auf gegenseitigem Respekt beruhenden, Zusammenarbeit gewichen und hat im vergangenen Jahr mit der „Bremer Erklärung“ nahezu aller in der Geo-Branche agierenden Vereine ein neues Gesprächsniveau erreicht. Interoperabilität lautet der entsprechende Fachterminus dazu, der aber in diesem Fall nicht nur die technische Wechselbeziehung beschreibt, sondern durchaus auch auf die kommunikative Interaktion und künftige Zusammenarbeit der Verbände angewendet werden kann. Das gemeinsame berufsständische Engagement, so wie es sich derzeit entfaltet, ist weit mehr als nur fachbezogenes wirtschaftliches Handeln, denn es stiftet kollektiven Sinn, erweitert Chancen und eröffnet neue gesellschaftliche Perspektiven, so wie es die Gründerväter des VDV einst beabsichtigt haben.

Lassen Sie uns in diesem Sinne gemeinsam weiterarbeiten.

Ich wünsche Ihnen für das kommende Jahr Gesundheit, Glück und beruflichen Erfolg!

Wilfried Grunau
Präsident des VDV

 


 

Henryk Bryś, Kazimierz Ćmielewski und Krzysztof Kowalski

Innovatives Fernmesssystem zur Bestimmung der Geometrie der vertikalen Biegungslinie von Staumauern.

Dieser Beitrag beschreibt ein neuartiges telemetrisches Segment-CCD-Kamera-Lasermesssystem zur Bestimmung der Verbiegungslinie von Talsperren. Der Aufbau, Wirkungsprinzip und die Labor-Testergebnisse des Überwachungs-Messsystems zur massenhaften Erfassung der Messdaten, Fernübertragung, Registrierung, Auswertung, Weiterverarbeitung und Computer-Präsentation der finalen Real-Time-Resultate wird ausführlich dargestellt.

 


 

Frauke Tietz und Michael Gerke

Zentrale Datenbank für bayerische Lärmkarten
Landesumweltamt liefert Daten zur Aktionsplanung an Regierungen und Kommunen

Genau 2.056 Gemeinden gibt es in Bayern. Rund 600 davon sind in der ersten Stufe der EG-Umgebungslärmrichtlinie (EG-ULR) von der Kartierung der Lärmbelastung entlang von Hauptverkehrsstraßen betroffen. Und in 74 dieser 600 Kommunen weist das deshalb entstandene Lärmbelastungskataster (LBK) des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) auf Lärmbrennpunkte hin. Hier sind laut Kartierung jeweils mehr als 50 Anwohner besonders stark durch Lärm belastet. Die jeweils Verantwortlichen bei den Bezirksregierungen und Kommunen prüfen daher, ob nun Aktionspläne aufzustellen sind.

 


 

Eckhard Heller

„Wir denken römisch - Zur Selektiven Wahrnehmung in der Luftbildarchäologie
Methodik, Möglichkeiten und Problematik

Die Luftbild-Archäologie nutzt Bilder, um Hinweise auf alte Strukturen mit dem Blick von oben zu finden. Bei diesem Prozess gilt es, die recht schwachen Oberflächenmuster zu erkennen. Diese deuten u. a. auf Strukturinhomogenitäten in der Bodenzusammensetzung hin, indem sie sich von ihrem natürlich gewachsenen Untergrund unterscheiden. Gezielt das „Richtige“ zu erkennen, visuell zu separieren, wird erreicht mit dem „Spezial-Filter“ unserer selektiven Wahrnehmung. Im Folgenden wird auf die Grundzüge dieser Methodik und ihrer Besonderheiten hingearbeitet

 


 

Kristina Nebel

Aufbau eines Geoinformationssystems und Untersuchungen von digitalen Geländemodellen aus Laserscannerdaten für Hochwassersimulationen

In den letzten Jahren ist die Gefahr von Hochwasserereignissen in Häufigkeit und Ausmaß drastisch gestiegen. Um die Auswirkungen dieser Ereignisse vorzubeugen, bedarf es eines komplexen Zusammenspiels zwischen Risikoabschätzung und Risikominderung. Eine tragende Rolle spielt hierbei das Risikomanagementsystem, welches zur Datenverwaltung, Analyse und Visualisierung dient. Die Auswirkungen eines Hochwasserereignisses können realitätsnah an Hand von Simulationen analysiert werden. Besonders in flachen Gebieten ist eine Simulation auf Grund der geringen Höhenunterschiede und des daraus resultierenden großflächigen Ausbreitungspotentials der Wasserflächen besonders problematisch.

Mit dieser Problematik befasst sich die Diplomarbeit. Aus zwei unterschiedlichen Datensätzen, von einem Flachlandgebiet, wurden Digitale Geländemodelle (DGM) erstellt und untersucht. Anschließend wurden mehrere Hochwassersimulationen auf diesen Modellen durchgeführt

 


 

Tobias Groppe

Hochgenaues tachymetrisches 3D-Messsystem zur Überwachung des Bochumer Ruhrstadions

Aufgrund der Katastrophen der letzten Jahre im Zusammenhang mit dem Einsturz öffentlicher Gebäude hat die Überwachung von Bauwerken, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten, an Bedeutung zugenommen. Aus diesem Grunde wurde im Rahmen der Sanierung des Ruhrstadions Bochum (rewirpowerSTADION) zusätzlich ein Messsystem zur permanenten Überwachung der Betonbinder eingeplant. Das Konzept sieht ein tachymetrisches Messsystem vor, mit dem sämtliche Betonbinder des Stadions permanent überwacht werden. Um die Auswirkungen von äußeren Einflüssen wie Temperatur, Luftdruck, Regen- und Schneemengen auf das Bauwerk zu ergründen, sieht das Messsystem zusätzlich die Erfassung dieser Daten von einer eigenen Wetterstation vor. Sämtliche Messdaten werden automatisch erfasst und in Echtzeit ausgewertet. Bei Überschreitung der festgelegten Grenzwerte bzw. bei einem Störfall erfolgt eine automatische Alarmierung der Verantwortlichen per SMS

 


 

Hans Röcken, Wilfried Kaiser und Manfred Spata

Zur Punktidentität des Dreieckspunktes I. Ordnung Homert in den Arnsberger Triangulationen 1810/17 und 1880/83

Der trigonometrische Punkt 1. Ordnung, TP(1) Homert, liegt auf der höchsten Erhebung (656 m) des gleichnamigen sauerländischen Gebirgszuges nördlich von Salwey und Eslohe. Seine zweihundertjährige Vermessungsgeschichte begann 1810 mit der hessischen Dreiecksmessung I. Ordnung im Herzogtum Westfalen durch Christian Leonhard Philipp Eckhardt. Später wurde der Punkt durch die Katasterverwaltung Arnsberg 1881 und durch die Preußische Landesaufnahme 1890 neu bestimmt und zum Nullpunkt des preußischen Katastersystems Nr. 34 erklärt. Über die bisher unklare Lageidentität zwischen den verschiedenen Punktbestimmungen und die erfolgreiche örtliche Wiederherstellung 1988 und 2007 wird berichtet.

 


 

Robert Beilich und Martin Nossack

Vergleichende Untersuchungen im Makro-Bereich: Photogrammetrische Bildmessungen und Streifenlichtscanner-Verfahren

In der industriellen Fertigungstechnik in Deutschland nimmt die Qualitätskontrolle von Produkten und Bauteilkomponenten eine große Bedeutung ein. Ein ausgezeichnetes Qualitätsmanagement und eine vortreffliche Qualitätskontrolle sind Voraussetzung für die Behauptung im internationalen Wettbewerb von Unternehmen. Da so genannte Nachahmerprodukte meist ungenügende Qualitäten aufweisen, können sie im globalen Vergleich meist nicht bestehen. Aus diesem Grund ist es nötig, stetig neue Entwicklungen voranzutreiben, die zur Verfeinerung der Kontrollmechanismen und -verfahren beitragen

Bei der Endmontage von Strahltriebwerken für Flugzeuge werden von der Firma Rolls-Royce Deutschland Bauteile von Zulieferbetrieben verwendet. Die Bauteile unterliegen einer strengen Wareneingangskontrolle. Dabei werden verschiedene Messverfahren verwendet.

 


 

Weiterhin finden Sie in der Ausgabe 1-2009

- das Jahresinhaltsverzeichnis 2008


sowie viele Informationen in den Rubriken:
- Bildungswerk VDV aktuell
- Produkt-Info
- Journal
- GIS
- Bücher und CDs