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VDV-Bezirk zu Besuch bei der Fa. Vogelsang in Herten

VDV-Bezirk zu Besuch bei der Fa. Vogelsang in Herten

Für interessierte Ingenieure und Gäste des Bezirkes öffneten sich bei der Fa. Vogelsang die Tore. Die Fa. Vogelsang produziert am Standort Herten Kunststoffrohre aus den unterschiedlichsten Werkstoffen wie PP, PVC-U und PE-HD. Damit ist sie einer der wenigen Hersteller weltweit, die in dieser Materialbandbreite Produkte anbieten. Die Kunststoffrohre werden für den Einzug von Kabel zu Steuer- und Telekommunikationszwecke verwendet. Abnehmer der Rohre sind dementsprechend die Industrie und der Tiefbau sowie Versorgungsunternehmen wir Telekommunikationsanbieter oder Stadtwerke.

Begonnen hat das Unternehmen in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit der Herstellung von Korrosionsschutzartikel für den Stahlrohrleitungsbau.

Der Besuch begann mit der Vorstellung der Fa. Vogelsang und deren Leistungsbild. Bei dem sich anschließenden Rundgang konnten das Labor, die Produktion sowie die Lagerhaltung besichtigt werden. Im Labor wurde gezeigt, u. a. wie Langzeitversuche an Rohrstücken die Qualität sichern sollen. In der Produktion konnten verschiedene Bandstraße in Augenschein genommen werden, die aus PE-Granulat durchgehende Rohre bis 2500 m Länge herstellen können, die gleichzeitig auf Trommel gewickelt werden. An anderer Stelle wurden die Rohre aus PVC-U als Stangenware gefertigt. Nach Prüfung der Rohre werden diese für den europaweiten Versand durch LKW vorbereitet.

Der Besuchstermin schloss ab mit einem gemütlichen Beisammensein in einem Biergarten mit Bewirtung der Vogelsang, bei dem noch weiterer Erfahrungsaustausch stattfand.

Ganz herzlich bedanken wollen wir uns noch bei Herrn Janke, Geschäftsführer, sowie bei Herrn Rohmann, Vertriebsleiter Deutschland, für deren fachkundige Führung durch ihr Unternehmen, welche keine Frage unbeantwortet ließ.

VDVmagazin 4/2017

• Die Vernetzung der Vermessungsausbildung – ein Modell der Zukunft?

• Ergebnisse historischer Gleisvermessungen im Königreich Sachsen

• Die Grundsteuerreform in Deutschland – Ein geodätischer Beitrag zur Rechtssicherheit

• INSPIRE und GDI

• Rubriken BILDUNGSWERK-aktuell, Produkt-Info, Journal, IT- und Geo-Trends, Bücher und CDs sowie GeoInfoCollege

• VDVmagazinPlus

Albert Hünninghaus

Die Vernetzung der Vermessungsausbildung – ein Modell der Zukunft?

Dipl.-Ing. Albert Hünninghaus ist Ausbilder für die Vermessungstechniker beim Essener Technologiedienstleister DMT GmbH & Co. KG im Geschäftsfeld Geo Engineering & Exploration.

In diesem Bericht beschreibt er eine besondere Kooperation im Bereich der Ausbildung, die die DMT mit verschiedenen Firmen und Behörden eingegangen ist.

 

Tobias Ehme

Ergebnisse historischer Gleisvermessungen im Königreich Sachsen

In den Archiven der DB Netz AG Regionalbereich Südost lagerten viele Jahrzehnte hinweg historische Karten. Sie bildeten den Gleisbestand sowie das Liegenschaftskataster ab und dienten so der Eigentumssicherung von den Anfängen des sächsischen Katasters 1840 bis zur Wiedervereinigung 1990. Oftmals finden Öffentlich-bestellte Vermessungsingenieure keine historischen Grenzmarken an Bahnanlagen. Dieser Artikel soll helfen eine weitere Informationsquelle zu erschließen und für ähnliche Kartenwerke sensibilisieren.

 

Interessengemeinschaft Geodäsie - IGG

Die Grundsteuerreform in Deutschland – Ein geodätischer Beitrag zur Rechtssicherheit

Der Gesetzgeber ist aufgerufen, die Grundstücksbewertung zur Bemessung der Grundsteuer ab 2009 auf eine verfassungskonforme Modellgrundlage zu stellen.

Im Ringen um das richtige Bewertungsmodell für die „Einheitswerte“ liegt nun ein Gesetzentwurf vor, der aus Sicht der IGG dem verfolgten Ziel nicht näherkommt. Aufgrund kostenorientierter Bewertungsansätze eröffnet dieser Entwurf seinerseits neue Risiken einer Immobilienbesteuerung, die so marktfern ist, dass sie erneut vor Gerichten scheitern könnte.

Die IGG bündelt in ihren Arbeitsgruppen profunde Kompetenz im Bereich der Immobilienwertermittlung und bietet diese Expertise zur Weiterentwicklung der Modelle an.

 

Achim Dombert

INSPIRE und GDI

Im alltäglichen Geschäftsbetrieb gibt es kaum Berührungspunkte zur INfrastructure for SPatial InfoRmation in Europe - kurz INSPIRE. Auch der Begriff Geodateninfrastruktur (GDI) sorgt manchmal für Verwirrung. Vorausgesetzt der eigene Geschäftsbetrieb gehört nicht zur öffentlichen Verwaltung. Eine mögliche Definition zu INSPIRE lautet daher auch „von der Verwaltung für die Verwaltung mit dem Schwerpunkt Umweltdaten“. Der Autor beschreibt die Entwicklung und den derzeitigen Stand der beiden Bereiche.

 

Die Rubriken BILDUNGSWERK-aktuell, Produkt-Info, Journal, IT- und Geo-Trends, Bücher und CDs sowie GIC – GeoInfoCollege bieten wieder umfangreiche Informationen. Da ist für jeden etwas dabei.

 

Die Berichterstattung über die VDV-Bundesmitgliederversammlung 2017 in Erfurt wird im VDVmagazinPlus auf 16 Seiten sehr umfassend behandelt. Zusätzlich gibt es Berichte aus dem Bundesvorstand, den VDV-Landesverbänden und den Bezirken sowie die Rubrik Termine-Messen-Kongresse und der Veranstaltungskalender der GEODÄSIE-AKADEMIE